Die ausgebliebene Warnung beim letzten Tsunami an Javas Südküste steht im Zentrum einer Tagung der Internationalen Ozeanographischen Kommission der Unesco, die sich ab Sonntag auf Bali mit der Verbesserung und dem Ausbau des Tsunami-Warnsystems für den Indischen Ozean befasst. Mit dabei: deutsche Wissenschaftler vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ), die das deutsch-indonesische Tsunami-Frühwarnsystem GITEWS (German Indonesian Tsunami Early Warning System) koordinieren.Wissen, wann das Wasser kommt© 2006 Financial Times Deutschland, © ftd.de
Zurzeit befindet sich GITEWS noch in der Aufbauphase, aber Mitte 2010 soll das System einsatzfähig sein. Dann werden verschiedene Sensoren durchgehend Daten zur Land- und Meeresoberfläche sammeln: Drucksensoren am Meeresboden registrieren Veränderungen der Wassersäule, Bojen erfassen den Wellengang, Pegelstationen messen den Meeresspiegel, und Seismometer zeichnen Erdbebenwellen auf. Alle Sensoren schicken ihre Daten per Satellit an ein Rechenzentrum, wo diese in Simulationsmodelle eingespeist werden.
Juli 28, 2006
Tsunami Frühwarn System auch für Bali
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Paradise News
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04:23
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